Eiweißpräparate am besten zur Mahlzeit
Gleich vorab: Wer sich ausgewogen ernährt und nicht gerade im Spitzensport oder Bodybuilding unterwegs ist, benötigt eigentlich keine Eiweißpräparate. Wer sie trotzdem nehmen möchte, sollte aber einiges beachten. Denn eine neue Studie hat herausgefunden, wie sie am besten wirken.
Eiweißpräparate zu den Mahlzeiten
Zu diesem Ergebnis kommt eine US-Studie der Purdue Universität. Die Wissenschaftler haben Probanden in zwei Gruppen unterteilt. Beide Gruppen absolvierten über mehrere Wochen regelmäßige und intensive Trainingsprogramme. Die eine Gruppe nahm ihre Extraportion als Zwischenmahlzeit ein. Die andere Gruppe während der normalen Mahlzeiten. Das eindeutige Ergebnis: Diejenigen, die ihre Eiweißpräparate zu den Mahlzeiten einnahmen, gelang es deutlich leichter, ihr Wunschgewicht zu erreichen. Außerdem war der Körper besser in der Lage, die Proteine zu verwerten.
Sie machen nur Sinn bei hartem Training
Eiweißergänzungen sind als Nahrungsergänzungsmittel in trinkfertiger, pulverisierter und fester Form erhältlich. Sie enthalten häufig Molke-, Kasein- oder Sojaproteine. Sie können bei der Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme und Gewichtskontrolle helfen. Allerdings nur dann, wenn sie vernünftig in einem Ernährungsplan integriert werden. Ihre Wirkung können sie zudem nur dann optimal entfalten, wenn man regelmäßig und ausreichend intensiv trainiert.
Natürliche Eiweißquellen reichen in der Regel völlig aus
Aber, wie schon erwähnt: Wer nicht professionell oder leistungsorientiert trainiert, benötigt keine zusätzlichen Eiweißpräparate. In den meisten Fällen reicht eine proteinreiche Ernährung aus. Viel Eiweiß steckt vor allem in Milchprodukten, in ganzen Eiern, aber auch in Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen und Rindfleisch. Täglich bis zu zwei Gramm pro Kilogramm Körpergewicht dürfen es ruhig sein. Ob ein zu viel an Eiweiß schadet, ist bislang noch nicht eindeutig erwiesen. Es kann aber sein, dass Überdosierungen zu Nierenproblemen führen. Wer entsprechend hart trainiert, kann aber davon ausgehen, dass der Körper die Proteine gut verarbeitet.