Sportartenvergleich Laufen, Schwimmen und Radfahren
Regelmäßiges Ausdauertraining gehört zum Besten, was Du für Dich tun kannst. Die drei beliebtesten Sportarten in diesem Zusammenhang sind Laufen, Schwimmen und Radfahren. Doch welche davon hat die meisten positiven Effekte? Hier ein Sportartenvergleich mit seinen Vor- und Nachteilen.
Laufen, Schwimmen oder Radfahren?
Ohne die Spannung nehmen zu wollen, gleich das Wichtigste vorab: Unabhängig von der Effektivität der einzelnen Disziplinen, ist vor allem eins entscheidend: Die Sportart, die am besten zu dir passt und dir die meiste Freude bereitet, ist genau die Richtige für dich. Aber vielleicht bist du ja flexibel und du findest triathlonmäßig Freude an allen drei Sportarten,
Die Vor- und Nachteile des Laufens
Beim Sportartenvergleich schneidet Laufen auf der Beliebtheitsskala am besten ab. Das liegt sicher auch daran, es am leichtesten umzusetzen ist. Du braucht ein paar gute Laufschuhe und Kleidung und dann kannst du loslegen. Richtig und den individuellen Fähigkeiten entsprechend ausgeführt, ist Laufen sehr gesund. Das haben zahlreiche Studien nachweisen können. Nachteil: Mehr als die Hälfte aller Jogger mutet sich zu viel zu. Nicht nur, dass sie während des Trainings zu schnell laufen, sie laufen auch zu lange Strecken. Das erhöht die Verletzungsgefahr. Hinzu kommt, dass Laufen alleine nicht ausreicht, um den Körper optimal zu trainieren. Ein zusätzliches Krafttraining ist unbedingt ratsam.
Die Vor- und Nachteile des Schwimmens
Schwimmen ist die gesündeste der drei Disziplinen im Sportartenvergleich. Es ist das ideale Ganzkörpertraining, weil Du nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Kraft trainierst. Auch zur Vorbeugung von Rückenschmerzen und Arthrose ist Schwimmen die Sportart der Wahl. Anders als beim Laufen können vom Aufenthalt im erfrischenden Nass auch Übergewichtige profitieren, weil die Schwerkraft nahezu aufgehoben ist. Die Verletzungsgefahr ist sehr niedrig. Nachteil: Sportliches Schwimmen ist nicht überall möglich und daher immer mit mehr oder weniger großem Aufwand verbunden. Auch mit der richtigen Schwimm- und Atemtechnik liegen viele im Clinch. Es lohnen sich unbedingt ein paar Stunden bei einem professionellen Schwimmlehrer.
Die Vor- und Nachteile des Radfahrens
Regelmäßiges Radfahren ist bestens geeignet, um die aerobe Leistungsfähigkeit zu verbessern. Das klappt beim Radeln Untersuchungen zufolge besser als beim Laufen, weil viele Läufer zu schnell unterwegs sind. Vom runden Tritt in die Pedale profitiert zudem die gesamte Bein- und Gesäßmuskulatur. Vor allem wenn du mit Klickpedalen fährst. Wie beim Schwimmen handelt es sich beim Radfahren zudem um eine Low-Impact-Sportart. Die Verletzungsgefahr ist also sehr gering. Wie Schwimmen auch, kann Radfahren laut einer Studie Arthroseschmerzen deutlich reduzieren. Nachteil: Du brauchst ein gutes und auf deine Körpermaße abgestimmtes Rad. Und dabei solltest du nicht sparen. Außerdem solltest du unbedingt zusätzlich die Muskeln des Oberkörpers trainieren.
Was verbrennt die meisten Kalorien?
Laut des Compendium of Physical Activities ist Laufen der klare Gewinner, vor Radfahren und Schwimmen. Doch das hängt vom Körpergewicht ab, wie eine Untersuchung der Harvard Universität gezeigt hat. Bei leichten Menschen gibt es kaum einen Unterschied im Kalorienverbrauch der drei Sportarten. Doch je schwerer jemand ist, desto mehr profitiert er vom Laufen oder Radfahren. Bei starkem Übergewicht ist Radfahren aufgrund der geringeren Gelenkbelastung die bessere Alternative.