Das ultimative 20 Minuten HIIT-Workout

Keine Zeit für stundenlanges Training? Kein Problem! Mit diesem wissenschaftlich fundierten HIIT-Workout verbrennst du Fett, baust Muskeln auf und steigst deine Ausdauer – und das alles in nur 20 Minuten. Ohne Geräte, ohne Gym. Einfach. Effektiv. Überall.

20 Minute HIIT Workout

HIIT kurz erklärt

HIIT steht für High-Intensity Interval Training und liegt schon seit einiger Zeit schwer im Trend, wenn es darum geht, maximale Ergebnisse in minimaler Zeit zu erzielen. Während klassisches aerobes Training nur während des Trainings Kalorien verbrennt, setzt HIIT den berühmten „Nachbrenneffekt“, EPOC genannt, in Gang: Dein Stoffwechsel bleibt bis zu 24 Stunden erhöht – du verbrennst also selbst im Schlaf noch Fett!

Das sagt die Forschung

  • Schnellerer Fettverlust – Studien zeigen, dass 20 Minuten HIIT genauso viele Kalorien verbrennt wie 45 Minuten Joggen.
  • Herz-Kreislauf-Boost – Die kurzen und intensiven Belastungen sind bestens geeignet, das Herz zu stärken und das effektiver als moderates Training.
  • Bessere Sauerstoffversorgung – HIIT steigert die VO₂max und Ausdauer schneller als Dauerläufe.
  • Herz-Kreislauf-System – Verbessert Blutdruck, Herzfrequenzvariabilität & Gefäßfunktion,
  • Kraftwerke der Zellen – Erhöht die mitochondriale Leistungsfähigkeit.
  • Mentale Leistungsfähigkeit – Baut die mentale Widerstandskraft (Stress- & Schmerz­toleranz) auf

Das 20-Minuten-HIIT-Workout

Alles, was du brauchst, ist dein eigenes Körpergewicht, ein wenig Platz, um die Übungen durchführen zu können, und der Wille, an deine physischen Grenzen zu gehen. Der Ablauf sieht wie folgt aus:

  • 40 Sekunden Belastung (hohes Tempo, voller Einsatz)
  • 20 Sekunden Pause
  • 4 Runden (insgesamt 20 Minuten)

Folgende Übungen führst du durch:

ÜbungFokusWirkung
Jump SquatsBeine und PoAktiviert große Muskelgruppen – optimal für Kalorienverbrauch und Sprungkraft
Push-upsBrust, Schultern, TrizepsStärkt den Oberkörper und erhöht die Herzfrequenz für den Fatburn-Effekt.
BurpeesGanzkörper, AusdauerDer Fettkiller – kombiniert Kraft und Cardio in einer Bewegung.
AusfallschritteBeine, BalanceTrainiert Beine & Po, verbessert die Stabilität für Alltag & Sport.
Mountain ClimbersCore, AusdauerFeuer frei für die Bauchmuskeln – plus Ausdauer-Boost durch schnelle Beinarbeit.

Für wen ist das Workout geeignet?

Dieses Training ist nur gesunde Sportarten und Sportler geeignet. Außerdem solltest du ziemlich fit sein und schon seit längerer Zeit regelmäßig trainieren. Außerdem ist es wichtig, mit guter technischer Ausführung zu arbeiten. Vor allem auch dann, wenn du erschöpft bist. Solltest du die Übungen technisch nicht mehr korrekt durchführen können, ist es besser abzubrechen.

Wer noch nicht so fit ist, kann zunächst mit zwei Runden starten und die Übungen auch langsamer durchführen.

HIIT nicht als alleiniges Training nutzen

HIIT ist zweifellos ein Powertool für Fettverbrennung, Kraftaufbau und Stoffwechselaktivierung – aber wie bei jedem Werkzeug gilt: Allein genutzt, bleibt Potenzial ungenutzt. Wer langfristig gesund, leistungsfähig und ausdauernd bleiben will, sollte HIIT mit aerobem Training (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen) und herkömmlichem Krafttraining kombinieren. Hier die Gründe:

  • Aerobes Training trainiert dein Herz-Kreislauf-System auf eine Weise, die HIIT nicht kann. Während HIIT kurzfristig den Puls in die Höhe treibt, trainiert moderates Ausdauertraining deine Grundlagenausdauer – also die Fähigkeit, über längere Zeit hinweg effizient Sauerstoff zu verarbeiten. Das senkt nicht nur deinen Ruhepuls, sondern verbessert auch die Regeneration nach intensiven Belastungen. Aerobes Training bildet die Grundlage für ein effektives HIIT.
  • Zudem ist aerobes Training schonender für Gelenke und Bindegewebe. HIIT setzt auf explosive Bewegungen, die – besonders bei häufiger Wiederholung – Gelenke wie Knie oder Sprunggelenke belasten können. Sanftere Ausdauereinheiten wie lockeres Laufen, Walken oder Schwimmen geben deinem Körper die Chance, sich aktiv zu erholen, ohne zusätzliche Belastungsspitzen.
  • Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt auch die psychologische Komponente. HIIT ist anstrengend – und das ist gut so! Aber ständig an der Leistungsgrenze zu trainieren, kann auf Dauer mental ermüdend wirken und zu Übertraining führen. Das beweisen auch Studien.
  • Zudem ist die Energiebereitstellung ein entscheidender Faktor. HIIT trainiert vor allem den anaeroben Stoffwechsel (schnelle Energie ohne Sauerstoff), während aerobes Training den Körper lehrt, Fett effizient als Brennstoff zu nutzen – besonders wichtig für langandauernde Belastungen. Wer beide Systeme trainiert, wird nicht nur schneller und stärker, sondern auch ausdauernder und widerstandsfähiger.
  • Auch herkömmliches Krafttraining solltest du nicht vernachlässigen. Während HIIT eher einen „athletischen, schlanken“ Look fördert, kannst du mit Krafttraining gezielt Muskeln aufbauen, die dir beim HIIT dann wieder helfen.

Wie oft HIIT?

Anfänger und sportliche Wiederbeginner sollten höchstens einmal oder zweimal in der Woche ein HIIT machen. Zwischen den Einheiten sollten sie sich wenigstens zwei Tage Pause gönnen. Wer schon längere Zeit und nahezu täglich trainiert, kann auch drei HIIT-Einheiten in der Woche durchführen. Danach aber möglichst 48 Stunden Pause bis zur nächsten hochintensiven Belastung.

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