Sie können brennend, pochend oder stechend sein. Schmerzen haben viele Gesichter und in der Regel warnen sie uns vor gesundheitlichen Gefahren. Auch beim Training kann es zu Schmerzen kommen. Allerdings gibt es gute und schlechte Schmerzen beim Training. Hier der Unterschied:
Gut trainiert oder zu intensiv?
Wer effektiv trainieren möchte, um sich kontinuierlich zu verbessern, muss immer mal wieder an die Grenzen gehen. Wichtig ist es allerdings, nicht über diese Grenze hinauszugehen. Denn sonst drohen Übertraining und Verletzungen. Deshalb ist es gut die Sprache deines Körpers zu verstehen und zu entschlüsseln. Das gilt insbesondere, wenn es zu Schmerzen beim Training kommt.
Gute Schmerzen beim Training
Wenn es dir nach einem Training schwerfällt, die Treppen rauf oder runterzugehen, ist das völlig okay. Es sollten allerdings nur die Muskeln weh tun, die du während deines Workouts zuvor auch belastet hast. Sogar ein leichter Muskelkater ist nicht weiter schlimm. Meist tritt dieser erst am nächsten Tag auf. Allerdings darf er auch nicht länger als 48 Stunden anhalten. Wenn du dich länger damit herumplagst, hast du es im Training übertrieben. Weitere Hinweise:
Dehnungsschmerzen: Schmerzen während des Dehnens treten relativ schnell auf. Insbesondere wenn du verkürzte Muskeln hast. Wichtig aber: diese Schmerzen sollten leicht sein und bei der weiteren sportlichen Belastung nicht weiter auftreten.
Anfängliche Schmerzen: Wer regelmäßig trainiert, dürfte es kennen. Der Schmerz wenn man gerade loslegt. Wichtig auch hier: Nach kurzer Zeit sollten diese Schmerzen weggehen. Spätestens dann, wenn du Betriebstemperatur erreicht hast.
Schmerzen während des Trainings: Erfolge hast du nur, wenn du hin und wieder an deine Grenzen gehst. Dabei kann es auch mal zu Schmerzen kommen. Hier der Tipp: Diese Schmerzen dürfen nur kurzfristig auftreten. Sie sollten nicht zunehmen oder anhalten.
Schlechte Schmerzen beim Training
Wenn du trainierst und plötzlich Schmerzen bekommst, die stechend sind und lokalisiert sind, dann ist das in der Regel kein gutes Zeichen. Hier drei Beispiele für Schmerzen, bei denen Du Fitnessprogramm beenden und eventuell einen Arzt aufsuchen solltest:
Muskelzerrung: Eine plötzliche Anspannung während sportlicher Belastung kann ein Anzeichen für eine Zerrung sein. Manchmal reicht eine kurze Pause aus und der Muskel erholt sich. Glück gehabt, dann liegt nur eine leichte Zerrung vor. Schlimmer ist es, wenn die betroffene Stelle schon bei leichter Bewegung schmerzt oder der Schmerz länger als eine Woche anhält. Dann bitte zum Arzt gehen.
Hexenschuss: Relativ häufig kann es zu einem Hexenschuss oder einer Ischialgie kommen. Das ist meist dann der Fall, wenn du einen plötzlich-stechenden Schmerz im Rücken verspürst. In manchen Fällen kann es ausreichen sich weiter vorsichtig zu bewegen. Doch manchmal ist eine Pause nötig, weil die Muskeln sich massiv verspannt haben. Wärme kann ebenso helfen wie eine professionelle Massage.
Sich verstärkende Schmerzen: Wenn sich die Schmerzen bei Training nach und nach verstärken, kann es sein, dass Du Deine Muskulatur zu sehr beanspruchst. Nicht selten liegt das an muskulären Dysbalancen. In diesem Fall ist es ratsam, die Intensität des Trainings zu reduzieren. Sollte das nicht ausreichen, ist es besser zu pausieren. Ein guter Sportmediziner oder Physiotherapeut kann eine Diagnose stellen, wenn das Problem häufiger auftritt.
Gelenkschmerzen: Schmerzen in den Gelenken, die während oder nach dem Training auftreten und nicht durch Muskelermüdung verursacht werden, können auf Gelenkprobleme, Arthritis oder andere Erkrankungen hinweisen.
Bewegungseinschränkende Schmerzen: Schmerzen, die die Beweglichkeit in einem Gelenk oder einer Muskulatur stark einschränken, solltest du Ernst nehmen und medizinisch abchecken lassen.
Hinweis: Dieser Artikel ist gründlich recherchiert, kann aber natürlich keinen ärztlichen Rat ersetzen
In diesem Podcast dreht sich alles rund um den Rücken und die Rückengesundheit – ein Talk zwischen dem Wirbelsäulenexperten und Facharzt für Orthopädie und spezielle Schmerztherapie Dr. Reinhard Schneiderhan und dem Sportwissenschaftler, Medizinjournalist und Autor Thorsten Dargatz.
Folge 21: Stoßwellentherapie bei Schulterschmerzen
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