So machst Du Dich für Dein Training winterfest

Fitnessstudios dürften wohl noch für längere Zeit ihre Pforten geschlossen halten. Deshalb müssen mehr aktive Menschen als sonst ihr Ausdauertraining ins Freie verlegen. Die gute Nachricht: Sinkende Temperaturen und sogar Frost sollten niemanden von Training abhalten. Allerdings ist es wichtig, sich winterfest zu machen.

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Training im Freien hat viele Vorteile

Gerade in diesen seltsamen Zeiten, gibt es gute Gründe auch bei kalten Temperaturen draußen zu trainieren. Die frische Luft tut gut und ist nachweislich gesund. Selbst bei bewölktem Himmel gelangt ausreichend UV-Licht an deinen Körper, um den Serotoninspiegel anzuheben. Das hebt die Stimmung und beugt Depressionen vor, wie Studien zeigen. Hinzu kommt, dass ein Training bei kalten Temperaturen nachweislich sehr gut geeignet ist, um ein paar Pfunde zu verlieren. Deshalb hier die besten Tipps, wie du dich für dein Training winterfest machst.

Winterfest durch das Zwiebelprinzip

Je nach Außentemperatur solltest du mehrere Schichten Kleidung tragen. Die unterste Schicht sollte dabei aus einigermaßen eng anliegenden Funktionstextilien bestehen. Das sind in der Regel synthetische Stoffe. Als Naturstoff ist Merinowolle zu empfehlen. Anders als Baumwolle transportiert sie den Schweiß nach außen und hält den Körper so warm. Bei der zweiten Schicht handelt es sich um die eigentliche Sportkleidung. Sie sollte ebenfalls noch einigermaßen eng anliegen. Sie dient vor allem dem Wärmeschutz. Auch sie besteht heute idealerweise aus synthetischen Materialien oder Merinowolle. Die dritte Schicht darf und sollte etwas lockerer sitzen. Denn die Luft dazwischen ist ein guter Wärmeisolator.  Aufgrund der frühen Dunkelheit ist Kleidung mit Reflektoren ratsam.

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Winterfest angezogen ist ein Training bei Kälte kein Problem (Foto: adpic)

Die besten Accessoires

Kopf, Hände und Füße solltest beim Training im Freien gut warm halten. Insbesondere der Kopf gibt viele Wärme ab, weshalb eine Mütze von Vorteil ist, die du auch über die Ohren ziehen kannst. Für deine Hände empfehlen sich Handschuhe oder Fäustlinge, die eine innere Schicht für Wärme und eine äußere Schicht als Windschutz haben. Gute Socken bestehen aus einem feuchtigkeitstransportierenden Material. Sehr beliebt ist auch hier Merinowolle. Die Socken sollten aber nur so dick sein, dass die Füße noch gut in deine Laufschuhe passen.

Die Wahl der richtigen Laufschuhe

Ultraleichte und dünne Laufschuhe sind im Winter natürlich nicht ratsam. Besser ist ein robusteres und windbeständiges Obermaterial. Bei Eis und Schnee solltest du Schuhe mit einer guten Laufsohle benutzen. Deine Laufgeschwindigkeit und Intensität musst du dann entsprechend anpassen.

Nicht den Sonnenschutz vergessen

Auch im Winter ist es an sonnigen Tagen ratsam einen Sonnenschutz aufzutragen. Vor allem dann, wenn du länger draußen unterwegs bist. Die UV-Strahlung ist zwar geringer als im Sommer, aber die Sonnenstrahlen können vom Schnee reflektiert werden und so zu einem Sonnenbrand führen. Wenn du unter trockener Haut leidest, hilft der UV-Schutz gleich doppelt.

Wann du lieber drinnen trainieren solltest

Auch wenn du dich winterfest gemacht hast, gibt es Situationen, in denen du auf ein Outdoor-Training verzichten solltest. Das gilt insbesondere bei sehr kalten Temperaturen und extremem Windchill-Faktor. Zu groß die Gefahr für Erfrierungen. Überhaupt ist es ratsam, dass Wetter zu beobachten.

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