Warum Sportler keine Flip-Flops tragen sollten
Sie gehören seit Jahren zum Sommer und baumeln an Millionen von Füßen. Bei hohen Temperaturen sorgen Flip-Flops für ein angenehmeres Fußklima. Doch längere Gehstrecken sollten vor allem Sportler damit nicht zurücklegen. Denn Flip-Flops sind einer Studie zufolge schlecht für die Füße.
Welche Probleme Flip-Flops verursachen
Das entscheidende Problem mit Flip-Flops: Man geht in ihnen völlig anders. Es kommt zu einem schlurfenden Gangbild und gleichzeitigem Greifen der Zehen bei jedem Schritt. Entsprechend dem so genannten Tensegrity-Modell verändert sich dadurch die gesamte Körperhaltung. Das kann zu Knie- und Rückenschmerzen führen. Weitere Probleme:
- Das permanente Greifen mit den Zehen erhöht das Risiko an einer Beugen- und Strecksehnenentzündung zu erkranken.
- Auch die Gefahr an einer Plantarfasziitis zu erkranken steigt deutlich an. Viele Läufer haben auch ohne Flip-Flops Probleme damit.
- Die Füße liegen völlig frei und sind nicht geschützt. Die Gefahr zu stolpern oder umzuknicken ist deutlich erhöht.
- Auch Zehenbrüche sind deutlich häufiger. Außerdem kommt es leichter zu einer Blasenbildung zwischen den Zehen.
Wie lange darf man sie tragen?
Keine Gefahr besteht, wenn man die Flip-Flops mal für kurze Zeit trägt und nur geringe Strecken zu Fuß mit ihnen zurücklegt. Länger als zehn bis 15 Minuten sollten es aber nicht sein. Denn danach verändert sich die Körperhaltung deutlich messbar und führt zu Verspannungen.
Gesündere Alternativen
Deutlich bequemer, gesünder und besser sind entsprechende Sandalen. Diese gibt es mittlerweile mit gutem Fußbett. Sie sind dann auch für längere Strecken geeignet und geben den nötigen Halt.