Wie Du mit einem Finisher dein Training optimierst

Du hast dein Training eigentlich beendest, möchtest aber noch einen draufsetzen. Dann kannst du einen Finisher anschließen. Dabei arbeitest du dann noch mal 5 bis 10 Minuten mit höchster Intensität. So zapfst du die letzten Energiereserven an und holst noch mehr aus deinen Training heraus.

Finisher

Was genau ist ein Finisher?

Bei einem Finisher handelt es sich eine Art metabolische Konditionierung. Sie soll dir helfen wichtigen Energieträger ATP effektiver anzuzapfen. Bodybuilder bezeichnen diese Maßnahme auch als Drop-Set. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Muskel und brennen diesen vollkommen aus. Sprich: Sie trainieren bis zum Muskelversagen. Du kannst auch eine Kombination aus Herz-Kreislauf- und Kraftübungen machen, um dich vollständig zu erschöpfen. Also beispielsweise kurze Sprints im Wechsel mit Liegestütze.

Welche Vorteile bieten Finisher?

Bei dieser Trainingsvariante ist es dem Körper nicht mehr möglich ausreichend Sauerstoff zur Verfügung zu stellen. Du trainierst also im anaeroben Bereich. Davon profitieren vor allem Athleten aus Sportarten wie Fußball, Handball, Volleyball, Beachvolleyball und Rugby. Natürlich fallen dann auch alltägliche Dinge wie Treppensteigen sehr viel leichter. Jüngere Forschungsergebnisse weisen zudem darauf hin, dass die anaeroben Übungen gut für die Herzgesundheit sind. Wer unter Herzproblemen leidet sollte sich zunächst das okay vom Arzt holen und unbedingt unter versierter Aufsicht trainieren.

Finisher
Mit einem Finisher verbrennst Du viele Kalorien durch den Nachbrenneffekt (Foto: adpic)

Finisher verbrennen viele Kalorien

Ein sicherlich sehr beliebter Vorteil von Finishern ist der hohe Kalorienverbrauch in sehr kurzer Zeit. Denn sie führen zu einem Phänomen, dass man als EPOC bezeichnet. EPOC ist die Abkürzung für „excess postexercise oxygen consumption“. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um den gewünschten Nachbrenneffekt nach einer intensiven sportlichen Belastung. Kurz erklärt: Beim anaeroben Training muss der Körper enorme Mengen an ATP produzieren, um den Muskel zu versorgen. Nach dem Training ist viel Energie nötig, zur Reparatur des Muskelgewebes. Mehr dazu hier.

Für wen sind Finisher geeignet?

Auch wenn sie nur ein paar Minuten dauern, sind Finisher eine enorme Belastung für den Körper. Du solltest also auf jeden Fall gesund sein. Für sportliche Anfänger ist es zudem ratsam, sich das okay vom Arzt zu holen und zumindest in der Anfangsphase ist es von Vorteil unter professioneller Aufsicht zu trainieren. Das gilt insbesondere für Kraftübungen, da sich mit zunehmender Erschöpfung schnell Bewegungsfehler einschleichen.

Ein paar Trainingsübungen

Zum Abschluss noch eine kleine Liste mit Übungen, die sich bestens für ein Finisher-Training eignen. Such dir drei oder auch vier Übungen aus, die du dann im Wechsel dann 5 bis maximal 10 Minuten durchführst. Achte auf die Signale deines Körpers. Wenn du erschöpft bist oder Bewegungsfehler machst, dann beende das Training.

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