Die beste Trainingszeit für deine Ziele
Morgens, abends oder besser nach Gefühl? Hat die Trainingszeit wirklich Einfluss auf meinen Trainingserfolg? Die Antwort lautet ja, sogar großen Einfluss, wie gleich mehrere Studien gezeigt haben. Je nach Ziel gibt es einen optimalen Zeitpunkt für dein Training.

Sportliches Training ist fast immer gut für dich
Das Wichtigste vorab: Jedes deinen individuellen Fähigkeiten entsprechende sportliche Training, ist gut für dich. Und zwar ganz unabhängig vom Trainingszeitpunkt. Allerdings kommen neue Studien zu überraschenden Ergebnissen, die je nach Fitnessziel für viele Sportler interessant sein könnten:
- Eine in der Fachzeitschrift Cell veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass ein morgendliches Training den größten Einfluss auf den Glukosestoffwechsel und die Fettverbrennung hat. Du kannst schneller abnehmen.
- Die Wissenschaftler glauben, dass ein Protein namens HIF1-alpha dafür verantwortlich ist. Es beeinflusst den zirkadianen Rhythmus.
- Eine weitere Studie, die im Journal of Obesity erschienen ist, hat ebenfalls Schatzi wasgezeigt, dass Menschen, die morgens trainieren, deutlich schneller Gewicht verlieren, als diejenigen, die am Nachmittag trainieren.
- Verantwortlich dafür ist das Stresshormon Cortisol. Es hilft bei der Fettverbrennung. Unser Körper weist morgens deutlich höhere Werte auf. Abends produziert der Körper weniger Cortisol und das versetzt den Körper mehr in der Kohlenhydratverbrennungsmodus.
Wann ist die beste Trainingszeit für dich?
Wenn du abnehmen willst oder dich körperlich einfach nur fit halten willst, hat also ein morgendliches Training durchaus Vorteile. Wenn du leistungsorientiert trainierst und dich verbessern willst, ist allerdings ein abendliches Training effektiver. Der Körper verbraucht dann weniger Sauerstoff. Das lässt dich länger und intensiver trainieren.

Mittags ist der schlechteste Zeitpunkt
So genannte Chronobiologen konnten mittlerweile nachweisen, dass jede Zelle auch eine innere Uhr besitzt. Sie organisieren den Schichtdienst unserer Organe, kümmern sich darum, dass Nahrung zu festen Zeiten sortiert und verwertet wird. Außerdem entscheiden sie darüber, wann wir beim Sport besonders leistungsfähig sind. Laut einer britischen Studie schwankt die Leistungsfähigkeit im Laufe des Tages um bis zu 26 Prozent. Am schwächsten ist die Leistungsfähigkeit zur Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr.