Sportverletzungen mit diesen 6 Tipps vorbeugen
Es kommt natürlich auf die Sportart an. Aber rund 1, 5 Millionen Menschen ziehen sich jedes Jahr eine Verletzung beim Sport zu. Besonders häufig trifft es Fußballspieler und andere Ballsportler sowie im Winter viele Skiläufer. Aber treffen kann es jeden. Viele Sportverletzungen ließen sich aber mit diesen 6 Tipps vermeiden.
Jeden Tag verletzen sich mehr als 4000 Sportler
Natürlich ist Sport und Fitness das Beste, was du für deinen Körper tun kannst. Doch wie bei anderen Dingen auch, kannst du dabei Fehler machen. So verletzen sich täglich mehr als 4000 Menschen beim Sport- oder Fitnessprogramm. Untersuchungen zeigen aber, dass sich Sportverletzungen mit den nun folgenden 5 Tipps vermeiden lassen:
Tipp 1: Akzeptiere Deine Grenzen
Wenn nicht durch Fremdeinwirkung, dann entstehen Sportverletzungen vor allem deshalb, weil man seine Grenzen nicht kennt. Das gilt insbesondere für Anfänger. Aber auch für alle bereits gut Trainierten, die etwas Neues ausprobieren wollen. Akzeptiere deinen Ist-Zustand und vor allem deine Grenzen. An neue Belastungen solltest du dich langsam herantasten und auf deinen Körper hören.
Tipp 2: Lerne Deinen Körper kennen
Ein ebenfalls sehr häufiger Grund für Sportverletzungen sind muskuläre Dysbalancen. Diese treten schnell auf, wenn du zu einseitig trainierst oder nur deine Schokoladenseite. Die häufigsten Dysbalancen treten zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur sowie zwischen Oberschenkelvorder- und rückseite auf. Bei Tennis- und Handballspielern ist die Schlaghand- oder Wurfhandseite meist sehr viel stärker. Ideal ist es natürlich vorhandene Dysbalancen durch einen Physiotherapeuten ermitteln zu lassen. Aber die meisten kennen ja ihre Schokoladenseite und sollten unbedingt auch die schwächere Seite trainieren.
Tipp 3: Bereite Dich immer ein wenig vor
Die wohl bekannteste Binsenweisheit: Vor jeder sportlichen Belastung solltest du dich aufwärmen. Das ist wirklich wichtig und kann viele Sportverletzungen vermeiden. Meist reichen schon ein paar sportarttypische Bewegungen mit geringer Intensität, um den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Auch nicht übertriebene dynamische Dehnübungen sind eine tolle Präventionsmaßnahme. Fünf, besser zehn Minuten sind ratsam.
Tipp 4: Trainiere den ganzen Körper
Vielleicht willst du ein Sixpack, straffe Arme oder einen Knackpo. Dafür kannst du natürlich spezielle Übungen machen, aber vernachlässige dabei nicht die anderen Muskeln deines Körper. In unserem Körper hängt alles auf die ein oder andere Art und Weise zusammen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Tensegrity-Modell. Und jedes einseitige Training birgt die Gefahr muskulärer Dysbalancen – siehe Tipp 3. Wenn du trainierst, dann möglichst vielseitig. Das sieht dann nicht nur optisch besser aus, es schützt dich auch vor Sportverletzungen.
Tipp 5: Nimm die Signale deines Körpers Ernst
Unser Körper ist extrem clever. Wenn wir uns falsch bewegen oder uns zu sehr belasten, meldet er sich mit mehr weniger starken Schmerzen zu Wort. Leider ignorieren wir diese Probleme. Manche schlucken sogar lieber Schmerzmittel als zu ergründen, was eventuell falsch läuft. Die beste Gegenmaßnahme: Höre auf deinen Körper. Nimm auch kleinere Zipperlein Ernst und versuche zu ergründen, warum sie auftreten. Mal ist es Überlastung, mal eine falsche Bewegungsausführung, mal auch falsches Schuhwerk.
Die Rolle der Ausrüstung
Es muss nicht unbedingt das neueste Gadget sein, aber auch die richtige Ausrüstung kann helfen Sportverletzungen vorzubeugen. Das gilt insbesondere für Läufer. Sie brauchen gute und zur Anatomie passende Laufschuhe. Auch eine professionelle Beratung kann sich lohnen. Die Kleidung sollte den Außentemperaturen angepasst sein.