Triathlon – das dreifache Fitnessprogramm
Ein Triathlon ist die ultimative Herausforderung für jeden ambitionierten Freizeitsportler: Schwimmen, Radfahren und Laufen in einem Wettkampf. Es muss ja nicht gleich der Iron Man sein. Aber selbst für die deutlich verkürzten Volkstriathlons ist eine gute Vorbereitung zwingend nötig.
Wer Triathlon macht, muss viel trainieren
3, 8 Kilometer durch das offene Meer, 180 Kilometer mit dem Rad und dann auch noch einen Marathon – alles an einem Tag. Ein Langdistanz-Triathlon gilt als die ultimative Herausforderung im Sport, nur noch vergleichbar mit einem Zehnkampf. Ohne tägliches Training und die entsprechende Ernährung ist so eine Belastung ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen kaum zu bewältigen. Und selbst bei der „Sprintdistanz“ sind es immerhin noch 500 Meter schwimmend, 20 Kilometer radelnd und 5 Kilometer laufend. Nicht wenige halten die Ausdauer-Dreikämpfer für ein wenig meschugge. Doch Triathlon ist gesünder als viele andere Sportarten.
Das Minimaltrainingsprogramm
Das „gesünder als viele andere Sportarten“ gilt allerdings nur, wenn die Vorbereitung stimmt. Blutige Anfänger brauchen etwa ein Jahr, um die Sprintdistanz absolvieren zu können und sie sollten wenigstens dreimal die Woche für wenigstens eine Stunde trainieren. Am besten pro Trainingstag eine Disziplin. Noch besser sind vier oder fünf Trainingstage mit zusätzlichen Kraft- und Koordinationstrainingseinheiten. Wer bereits regelmäßig trainiert und einigermaßen fit ist – egal in welcher Sportart – sollte rund drei Monate Vorbereitung einplanen. Was das Triathon-Training so besonders macht, ist die Vielfältigkeit:
- Schwimmen stärkt Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur
- Radfahren stärkt, Bauch und Beine
- Laufen stärkt Gesäß und Beine
- Alle drei sorgen für eine Plus an Ausdauer mit seinen positiven Wirkungen
- Bei allen drei Sportarten handelt es sich um zyklische Bewegungsformen
- Nicht nur die Muskeln profitieren, sondern auch die Gelenke
Die richtige Schwimmtechnik spart Energie
Wer Probleme mit den Gelenken hat, kann sein Ausdauertraining auf Schwimmen und Radfahren konzentrieren. Tipp: Gerade beim Schwimmen kann es ratsam sein, ein paar Stunden bei einem professionellen Trainer zu nehmen. Denn die richtige Technik kann viel Energie sparen. Das gilt auch für das Radfahren. Wie bei allen anderen Sportarten gilt aber auch beim Triathlon-Training: nicht übertreiben.
Die Kosten für Triathlon
Triathlon ist nicht ganz billig. Für das Schwimmtraining reicht zwar eine Badehose und eine gute Schwimmbrille. Bei Wettkämpfen ist es, je nach Wasser- und Außentemperatur, aber üblich einen Triathlonanzug (ab 50 Euro) oder gar einen Neoprenanzug (ca. 150 Euro) zu tragen. Das Fahrrad ist die wohl teuerste Anschaffung (ab 1500 Euro). Genauso wichtig sind aber auch gute Laufschuhe (ab 100 Euro).
Das An- und Ausziehen lernen
Extratipp: Zur Vorbereitung auf einen Wettkampf ist es sinnvoll, das an- und ausziehen so zu lernen, dass es nahezu automatisch abläuft. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Es soll ja schnell gehen und wenn dann der Reißverschluss klemmt oder der Fuß einfach nicht in den Schuh will, ist das unendlich nervig. Weitere Tipps und Infos hier.