Diese Fitnessfehler solltest Du unbedingt vermeiden

Es gibt unendlich viele gute Gründe, regelmäßig Sport zu treiben. Denn es gibt vermutlich kaum etwas Besseres für Körper, Gesundheit und Wohlbefinden. Vorausgesetzt Du übertreibst es nicht und führst die Übungen korrekt aus. Doch genau hier liegt das Problem. Deshalb hier die Fitnessfehler, die Du nicht machen solltest.

Fitnessfehler
Warum Fitnessfehler so gefährlich sind

Es ist völlig egal, ob Du an Maschinen arbeitest oder mit freien Gewichten. Ohne die richtige Technik sind die Übungen nicht nur ineffektiv, sondern in vielen Fällen auch eine echte Gefahr für die Gesundheit. Wenn Du Fitnessfehler machst, ist ist vor allem Dein Rücken der Leidtragende. Wenn die Bandscheiben mit hohem Druck einseitig zusammen gequetscht werden, sind Schmerzen oder gar Schäden vorprogrammiert.

Es mangelt allzu oft an der Betreuung

Die Quote derjenigen die bei eigentlichen gesunden Fitnessprogrammen Fehler machen, ist leider recht hoch. Sie liegt mehreren Studien zufolge in Fitnessstudios bei über 70 Prozent, bei der Homefitness sogar bei über 80 Prozent. Wenn Du ohne professionelle Betreuung trainiert, kannst kann es schon helfen, vor einem Spiegel zu trainieren. Hier 6 Fitnessfehler, die Du auf keinen Fall machen solltest:

Kreuzheben mit rundem Rücken

Kreuzheben ist eine tolle Übung, die nicht umsonst zu den Königsübungen zählt. Sie ist hocheffektiv, stärkt die Gesäßmuskeln, den Kapuzenmuskel, den Rückenstrecker, die gerade Bauchmuskulatur, die Schenkelbeuger und den Quadrizeps. Der häufigste Fehler dabei: ein runder Rücken. Schon ohne Gewicht mögen es die Bandscheiben gar nicht, einseitig zusammengequetscht zu werden. Mit Gewichten ist es um ein vielfaches schlimmer. Wer keinen Bandscheibenvorfall riskieren möchte, sollte unbedingt mit geradem Rücken arbeiten und Dich vor einem Spiegel kontrollieren. Hier ein Beispiel dafür, wie Du es auf gar keinen Fall machen solltest:

Fitnessfehler beim Deadlift: Da schmerzt der Rücken schon beim zusehen
Übungen auf dem Pezziball

Übungen auf instabilem Untergrund sind hocheffektiv und bestens geeignet die so wichtige Tiefenmuskulatur rund um die Wirbelsäule zu trainieren. Auch mit dem Pezziball lassen sich viele Übungen durchführen, bei denen die Instabilität des Balles eine besondere Herausforderung darstellt. Viele Übungen an, auf und mit ihm sind bestens geeignet zur Stärkung der Tiefenmuskulatur. Aber Achtung: Nur Profis und auch die nur unter versierter Aufsicht, sollten stehende Gleichgewichtsübungen auf dem Pezziball machen. Viel zu groß sonst die Verletzungsgefahr. Hier eine weiteres Negativbeispiel:

Wer sich hierbei nicht verletzt, hat wirklich großes Glück
Fitnessfehler beim Bankdrücken

Wie schon das Kreuzheben ist das Bankdrücken eine Königsübung. Sie trainiert die Brustmuskulatur, den Trizeps und den vorderen Deltamuskel. Bei der Technik sollte man darauf achten die Füße plan aufzustellen. Beim Bewegen des Gewichts sollte der Oberkörper flach auf der Bank aufliegen. Wenn Du mit zu hohen Gewichten arbeitest, kann es passieren das Hilfsmuskeln zum Einsatz kommen. Dann hebst Du Dein Becken und kommst schnell in ein Hohlkreuz. Das gilt es zu vermeiden. Hier ein Beispiel, wie man Bankdrücken auf keinen Fall durchführen sollte:

Mit dieser Bewegung dürfte sich der Rücken bald fürchterlich rächen
Beim Bankdrücken von Vorteil: Ein Trainingspartner oder Trainer (Foto: adpic)
Latziehen zur Brust

Und noch eine Übung, die wirklich sehr zu empfehlen ist. Latziehen zur Brust ist eigentlich gelenkschonend und hocheffektiv. Du kannst damit den breiten Rückenmuskel, den Kapuzenmuskel, den hinteren Delatmuskel, den großen runden Muskel und den Trizeps trainieren. Wichtig ist eine gerade Körperhaltung und ein kontinuierlicher und gleichmäßiger Zug. Der größte Fitnessfehler bei dieser Übung ist es, mit Schwung zu arbeiten. Das ist ineffektiv und schlecht für die Gelenke. Hier ein schlimmes Beispiel:

Man beachte: Im Hintergrund steht „Saving Lives“
Latziehen in Perfektion: Sicher und effektiv (Foto: adpic)
Beinstrecken an der Maschine

Eine tolle Übung, um den Quadriceps und damit die größte Muskelgruppe des Körpers isoliert zu trainieren. Wichtig ist allerdings, dass der Quadriceps auch wirklich isoliert trainiert wird. Das funktioniert nur, wenn der Rücken fest anliegt und auch in dieser Position bleibt. Nur so lässt sich verhindern, dass Hilfsmuskeln zum Einsatz kommen. So, wie auf dem folgenden Video sollte die Übung dann auf keinen Fall aussehen:

Aber er hat wenigstens Spaß dabei – noch
Königsübung Kniebeugen

Noch eine Königsübung sind Kniebeugen. Sie trainieren den Quadriceps, die Gesäßmuskeln und die Schenkelbeuger. Vor allem mit Gewicht auf den Schultern ist die korrekte Technik extrem wichtig. Der Rücken muss in seiner natürlich S-Form sein und die Knie müssen beim Beugen in Richtung der leicht nach außen gedrehten Fußspitzen gehen. Wie unfassbar falsch man diese Übung machen kann, zeigt dieses Video:

Eigentlich kaum zu glauben, wie viel jemand bei einer Übung falsch machen kann

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